Seniorenwohngemeinschaft

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Leben wie Henning Scherf: Fachseminar
beschäftigte sich mit neuen Wohnformen im Alter

Der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf hat es vorgemacht – er lebt in einer Senioren-Wohngemeinschaft. Immerhin sechs Prozent aller älteren Menschen wären bereit, in eine solche Alten-WG zu ziehen. Weitere knapp 20 Prozent können sich das zumindest vorstellen. Gleichzeitig wollen 80 Prozent der Pflegebedürftigen nicht in einem Heim leben, wie das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) herausgefunden hat.

Mit den „alternativen Wohnformen im Alter“ haben sich Auszubildende des Nettetaler Fachseminars für Altenpflege des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen beschäftigt. Ihre Ergebnisse fassten sie in einer Ausstellung zusammen, die während der Jubiläumsfeier zum 15-jährigen Bestehen der Einrichtung zu sehen war. .

Was ist, wenn Mutter die Realität nicht mehr erkennt? In einem Theaterstück schilderten Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen ein Beratungsgespräch beim Arzt. Gleichzeitig stellten sie „alternative Wohnformen“ für alte Menschen vor.

Die Auszubildenden präsentierten drei Alternativen für Menschen, die nicht zu Hause leben können oder in einem Altenheim wohnen wollen: eine Wohngemeinschaft, das Mehr-Generationen-Wohnen unter einem Dach und das Betreute Wohnen. Vor allem das Betreute Wohnen übernehme zunehmend die Funktion des Altenwohnheims. Die Menschen bleiben selbständig, können jedoch Betreuungs- und Versorgungsangebote in Anspruch nehmen – vom gelieferten Mittagsmenü über Freizeitangebote bis hin zum Notrufdienst. Stark im Kommen sind Wohngemeinschaften und das Mehr-Generationen-Wohnen. Dennoch: Heute leben gerade einmal 8.000 Menschen bundesweit in solchen Projekten.

Eine andere Vision vom Wohnen im Alter wird derzeit im niederländischen Reuver verwirklicht, wie Mat Hendrix und Joke Eilerts von der „Zorggroep Noord-Limburg“ während der Jubiläumsfeier berichteten. Dort entsteht eine Neubausiedlung für mehrere hundert Menschen – junge und alte, behinderte und nicht behinderte, pflegebedürftige und gesunde. In jedem der drei- bis fünfgeschossigen Wohnhäuser werden rund 25 Menschen leben. Etwa die Hälfte von ihnen müsste normalerweise in ein Pflegeheim ziehen. Um das zu verhindern, werden die Miet-Appartements mit modernster Technik, wie Video-Konferenzsystemen und anderen Hilfsmitteln, ausgestattet.

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Stand: 24. März 2011
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